„Mit einer Feier ist am Donnerstag der neue Gedenkort eröffnet worden. „Die Orte des Grauens sehen wir nicht mehr.“ Daher sei der neue Erinnerungsort, der am Donnerstag in der Viehhalle eröffnet wurde, ein „Gegenentwurf“ (Oded Horowitz, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde). Zu sehen ist nun eine kleine Ausstellung mit Opfer-Biografien entlang der Rampen ins Untergeschoss sowie ein digitales Archiv, das auf zwei öffentlichen Rechnern zugänglich ist. In der Bibliothek selbst erinnern einige der ehemaligen Viehtröge daran, dass Menschen hier wie Vieh behandelt wurden. Erst war geplant, in der Halle nur eine Gedenktafel aufzuhängen, die an die Deportationen erinnern sollte. Den [Erinnerungsort] gab es nicht ohne Mühen. Burkhard Hirsch, Vorsitzender des Hochschulrates, setzte sich hartnäckig dafür ein, der AStA der FH ebenso.“ http://www.wz.de/…/juden-deportationen-es-begann-in-unserer…
Foto: Prof. Dr. Fabian Virchow (Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus und Neonazismus), Dr. Joachim Schröder (Konzeptentwicklung, Erinnerungsort), Edith Bader-Devries, sie war als junges Mädchen im Alter von 7 Jahren mit ihren Eltern in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert worden.