Rassismus und Ausgrenzung sind Themen, die uns alle angehen. So sind z. B. Studierende ohne deutsche Staatsbürgerschaft mit Hürden konfrontiert, die „deutschen“ Studierenden unbekannt sind. Die Probleme sind vielfältig und für viele auch nur schwer vorstellbar. Der Begriff „Rasse“ löst zwar seit Ende des Zweiten Weltkrieges im gesellschaftlichen Sprachgebrauch Unbehagen aus, das ändert jedoch nichts an der Fortdauer der Praxen im institutionellen Rassismus oder der rassistischen Vorstellungen in den Köpfen der Menschen in unserer Gesellschaft. Institutioneller Rassismus findet sich u. a. im Bildungssystem, in den Medien oder auf dem Arbeitsmarkt.
Mit dem „festival contre le racisme“ wollen wir über diesen Themenkom-plex aufklären. Mit der Sensibilisierung für diese Thematik wollen wir die Toleranz jeder/jedes Einzelnen fördern und die Solidarität auf Augenhöhe stärken. Das Konzept des „festival contre le racisme“ stammt vom französischen studentischen Dachverband UNEF. Das deutsche Pendant zur UNEF, der fzs, hat es aufgegriffen und bietet Studierendenvertretungen einmal im Jahr eine Plattform, um sich zu beteiligen.
An der HS Düsseldorf wird das „festival contre le racisme“ seit 2006 vom AStA organisiert. Das „festival contre le racisme“ dauert eine Woche, es finden diverse politische und kulturelle Veranstaltungen statt.
Die Hauptaussage ist klar:
Gegen staatlichen, institutionellen und alltäglichen Rassismus und alle Formen von Diskriminierung!
Hier könnt Ihr euch das Festivalplakat ebenfalls als PDF-Datei ansehen.
Festival-contre-le-racisme-pdf